Dazu nachfolgend Ausschnitte aus dem Bericht zur Pilotphase aus dem Forschungsvorhaben Epidemiologische Studie zum Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und Expositionen
um große Sendeeinrichtungen des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms (Februar 2006):
UKW - und Fernsehsender
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Quelle | Frequenz | Leistung | Abstand | Typische Werte |
Mittelwelle | 830 kHz | 100 kW |
100 m |
10 V/m |
150 kW |
3,2 km |
0,8 V/m |
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UKW Rundfunk | 87,5–108 MHz | 30 kW |
3 km |
0,6 V/m |
100 MHz | 100 kW |
80 m |
8 V/m |
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VHF-TV | 47–68 MHz | 25 kW |
100 m |
1 V/m |
UHF-TV | 470–890 MHz | 100 kW |
1 km |
0,1 V/m |
300 kW |
1 km |
2 V/m |
Diese vorangegangenen Ausschnitte sind teilweise gekürzte und und für das Internet bearbeitete Passagen aus dem kompletten Bericht. Für weitere Informationen sowie zur Referenzierung ist dieser im Original heranzuziehen:
Projekt: Epidemiologische Studie zum Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und Expositionen um große Sendeeinrichtungen
Bericht zur Pilotstudie (pdf, 1.3 MB)
Referenzen aus dem Bericht: NLGA 2002:Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (Hrsg). Gesundheitliche Auswirkungen von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf die Bevölkerung in Niedersachsen – Bestandsaufnahme und Machbarkeitsüberlegungen. Hannover 2002. Dolk 1997:Dolk, H., Elliott, P., Shaddick, G., et al. Cancer incidence near radio and television transmitters in Great Britain. II. All high power transmitters. Am. J. Epidemiol 1997; 145: 10-17. BUWAL 2003:BUWAL. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, (Hrsg). Umweltmaterialien Nr. 162, Nicht-ionisierende Strahlung, Hochfrequente Strahlung und Gesundheit. Bern 2003. Brüggemeyer 1993:Brüggemeyer H. Elektrosmog – Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern auf den Menschen. Niedersächsisches Umweltministerium (Hrsg.). Hannover 1993.
Anlage Frequenz (MHz) Strahlungsleistung (E) bzw.
Trägerleistung (T)
Grenzwert EU-Ratsempfehlung Grenzwert
(26. BImschV)Rundfunksender (Langwelle) 0,15 – 0,29 bis 2000 kW (T) 87 V/m -Rundfunksender (Mittelwelle) 0,52 – 1,61 bis 1000 kW (T) 87 - 68 V/m -Rundfunksender (Kurzwelle) 2,3 – 26 bis 500 kW (T) 57 - 28 V/m -Fernsehsender (VHF I) 47 – 68 bis 100 kW (E) 28 V/m -Rundfunksender UKW 87 – 108 bis 100 kW (E) 28 V/m -Fernsehsender (VHF III) 174 – 230 bis 100 kW (E) 28 V/m -Fernsehsender (UHF) 470 – 790 bis 500 kW (E) 30 - 38 V/m 30 - 38 V/m
Strahlungsleistung: Genauer ausgedrückt "Äquivalente isotrope Strahlungsleistung“ (engl. „equivalent isotropic radiated power“, EIRP).
Die EIRP einer Sendeanlage ist diejenige Leistung, mit der man eine in alle Raumrichtungen gleichmäßig (isotrop) abstrahlende Antenne versorgen müsste, um im Fernfeld dieselbe Leistungsflussdichte zu erreichen wie mit einer bündelnden Richtantenne in ihrer Hauptsenderichtung.
Für Mittelwellensender gilt als Maß die EMRP (Effective Monopole Radiated Power). Die Größe EIRP ist hier nicht sinnvoll, da die Strahlung nur in einem Halbraum erfolgt. Trägerleistung:Leistung der Trägerwelle am Senderausgang bei amplitudenmodulieten Sendern; sie beschreibt die Leistung des modulierten Gesamtsignals, das sich aus der Trägerwelle und den Modulationsseitenbändern zusammensetzt. Sie hängt vom jeweiligen Modulationsinhalt ab und kann bis zum 1,5-fachen der Leistung der Trägerwelle betragen
Bestimmung der Exposition der Bevölkerung in der Umgebung von digitalen Rundfunk und Fernsehsendern
Ziel der Untersuchung im Rahmen des Deutschen Moblfunk-Forschungsprogramms war es, mittels Rechnersimulationen und Messkampagnen die von DAB und DVB-T Sendeanlagen verursachte Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder zu quantifizieren und hinsichtlich einschlägiger Normen zu bewerten. Die Ergebnisse wurden mit den durch die bislang vorherrschenden analogen Fernseh- und Rundfunknetze hervorgerufenen Expositionen verglichen.DAB – Aspekte der Strahlungsemission
Eine Beschreibung des "Digital Audio Broadcasting" (DAB) Rundfunksystems, aus dem Newsletter 3/2004 der Forschungsgemeinschaft Funk (117 kB).Funkwellenmessprojekt in Baden-Würrtemberg
Von Oktober 2001 bis März 2003 waren an 895 Messpunkten in den Regionen Stuttgart, Mannheim/Heidelberg, Oberschwaben und Freiburg elektromagnetische Funkwellen (TV, Radio, Funk, Handy) ausgewertet worden. Das Messgebiet umfasste rund zehn Prozent der Fläche Baden-Württembergs, in der mit mehr als drei Millionen Einwohnern ein Drittel der Bevölkerung lebt. In einem Radius von zwei Kilometern war jeweils ein Messpunkt installiert worden.Gesundheitliche Beeinträchtigungen in der Nähe von Rundfunk- und Fernsehsendern?
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